Als Reto Marolf 2008 im Snowpark Grindelwald – First zu arbeiten begann, nutzen ihn vor allem Snowboarder, die hoch hinaus wollten: «Da bauten wir hauptsächlich grosse Sachen», erinnert sich der Headshaper, der für sämtliche Hindernisse und ihre Sicherheit verantwortlich ist. Dann seien immer mehr Freeskier gekommen, und inzwischen sei das Publikum bunt gemischt: Familien probieren erste Sprünge aus, Verbände absolvieren hier ihr Training, und auch bei den Fortgeschrittenen darf der Spass nicht zu kurz kommen. Marolf und sein fünfköpfiges Team sorgen dafür, dass alle auf ihre Rechnung kommen. Am Oberjoch bauen die Shaper einen Park mit Elementen zum Aufwärmen, beim Bärgelegg schaffen sie eine Welt für Fortgeschrittene und Könner. Abends pflegen er und sein Team die Elemente erst mit Schaufel und Rechen, bevor der Pistenbully die restlichen Anlagen fräst. Jeden Morgen kontrolliert Marolf alle Elemente, bevor er den Park freigibt.