07.10.2020

Jungfraubahnen setzen bei Fahrplan 2021 auf Flexibilität und kurzfristige Planung

Kurzfristige Planung und Flexibilität haben sich bei den Jungfraubahnen in der Sommersaison 2020 bewährt. Vor dem Hintergrund von Covid-19 und weiteren Monaten mit teilweiser Kurzarbeit wird dieses Instrument auch für die Herbst- und Wintersaison angewandt. Beim Fahrplan 2021 wird der ausgedünnte Betrieb während der jeweiligen Ferien- und Feiertags-wochen verstärkt, ebenso an den Wochenenden. Weitere Verdichtungen sind bei entsprechender Nachfrage möglich.

Auf Grund der aktuellen Herausforderungen rund um Covid-19 sehen die Jungfraubahnen für das erwartete Übergangsjahr 2021 einen ausgedünnten Betrieb vor. Der Fahrplan kann jeweils kurzfristig angepasst und verdichtet werden, z. B. während der Ferienwochen oder bei schönem Wetter. Das kann ebenfalls der Fall sein, wenn die Nachfrage und der internationale Tourismus wieder an Fahrt aufnehmen.

Bereits für die Herbst- und Wintersaison 2020/2021 bieten die Jungfraubahnen Einheimischen sowie in- und ausländischen Gästen einen auf die Hauptferien- und Stosszeiten sowie die Wochenenden abgestimmten Fahrplan an. So bleiben die Harderbahn, zusammen mit der Jungfraubahn und der Mürrenbahn offen, um den Feriengästen sowie den Besitzerinnen und Besitzern des Jungfrau Corona Passes verschiedene Ausflugsmöglichkeiten bis Ende November zu offerieren. Die Firstbahn wird ihren Betrieb ab dem 26. Oktober 2020 bis zu Beginn der Wintersaison Mitte Dezember einstellen.

Fahrplan 2021

Für 2021 gehen die Jungfraubahnen wegen Covid-19 von einem Übergangsjahr aus. Es ist anzunehmen, dass sich im kommenden Sommer die Märkte in Asien oder auch den USA noch nicht vollständig erholt haben. Damit wird die Nachfrage immer noch deutlich tiefer sein, als in früheren Jahren. Deshalb setzt das Unternehmen auch weiterhin auf das Instrument der Kurzarbeit, um möglichst Entlassungen zu vermeiden. Die Kurzarbeitsgesuche müssen alle drei Monate erneuert und vom Kanton wieder bewilligt werden.

Der Halbstundentakt wird im 2021 auf den Bahnstrecken des abgeltungsberechtigten Verkehrs aufrechterhalten. Das gilt für die Strecken der Berner Oberland-Bahnen (BOB) von Interlaken Ost Richtung Grindelwald, bzw. Lauterbrunne, bei der Wengernalpbahn (WAB) zwischen Lauterbrunnen und Wengen sowie bei der Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren (BLM).

Verlagerung der Gäste auf Eiger Express erwartet

Mit der Inbetriebnahme des Eiger Express am 5. Dezember 2020 werden sich die Gäste noch stärker verteilen. Die attraktivste Verbindung auf das Jungfraujoch und für den Wintersport besteht neu über den Eiger Express, was zu einer Verlagerung der Gästeflüsse weg von der Zahnradbahn führen wird. Deshalb wird auf den Strecken Wengen/Grindelwald – Kleine Scheidegg und Kleine Scheidegg – Eigergletscher grundsätzlich ein Stundentakt gelten. In der Hauptsaison Winter zwischen dem 19.12.2020 und dem 26.3.2021 gilt auf der Strecke Wengen – Kleine Scheidegg der Halbstundentakt. Auf der Strecke Grindelwald – Kleine Scheidegg während den Schulferien (Festtage sowie Sportferien) sowie an den Wochenenden ebenfalls ein Halbstundentakt.

Die Jungfraubahn (JB) fährt mit der Eröffnung des Eiger Express zwischen Eigergletscher und Jungfraujoch im Halbstundentakt. Die Strecke Kleine Scheidegg – Eigergletscher wird noch stündlich bedient. Für die Fahrt aufs Jungfraujoch erfolgt der Umstieg auf die JB-Shuttlezüge bei der Station Eigergletscher. Wintersportgäste gelangen künftig in 15 Minuten mit dem Eiger Express aus dem Tal auf die Skipisten. Einmal im Skigebiet unterwegs bedient nebst der Jungfraubahn zudem die Sesselbahn Eigernordwand den Eigergletscher.

 

Anmerkung: Bitte beachten Sie den Online-Fahrplan und die Anschriften in den Bahnhöfen.