Nun muss die Firstbahn zum zweiten Mal erneuert werden, da im Jahr 2034 die Konzession der aktuellen Bahn ausläuft. Die Verantwortlichen der Firstbahn haben sich im Mai 2024 für eine neue Linienführung ab Bahnhof Grindelwald/Fuhrenmatte entschieden. Vorteile der neuen Linienführung sind unter anderem die bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr, eine Verkehrsberuhigung für das Dorf Grindelwald dank weniger Durchgangsverkehr sowie ein modernes Seilbahnsystem mit weniger Eingriffen in die Landschaft.
Gewählt wurde das 3-Seilbahnsystem «Triline» von Doppelmayr/Garaventa. Es überzeugt mit hohem Beförderungskomfort, Laufruhe, Energieeffizienz, hoher Wind-Stabilität und Tragkraft sowie langen Spannweiten für die Seilfeder. Dank der hohen Seilführung kann der bestmögliche Abstand zu betroffenen Wohnhäusern erreicht werden und es ist keine Waldschneise nötig. Die neue Bahn wird über 70 Gondeln mit zwölf Sitz- und zu Spitzenzeiten zusätzlich fünf Stehplätzen verfügen, so dass in Zukunft Warteschlangen bei den Stationen der Vergangenheit angehören werden. Aktuell wird mit Kosten von rund 100 Millionen Franken gerechnet, inklusive einem neuen Berghaus und dem Ausbau der Beschneiung.