Harderbahn - Aussicht auf der Standseilbahn

Die Harderbahn (HB) überwindet in acht Minuten 755 Höhenmeter und führt Passagiere von Interlaken Ost auf den Harder Kulm, Interlakens Hausberg. Bereits während der Fahrt mit der Standseilbahn kann man den Blick auf den Thuner- und den Brienzersee, die Lütschinentäler und die Gipfel von Eiger, Mönch und Jungfrau geniessen. Vom Zweiseensteg aus hat man zudem den besten Blick auf Interlaken. Der Harder Kulm positioniert sich als Top of Interlaken.

Harderbahn
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Harderbahn

Bauherrschaft schützte die Landschaft

Die Konzession für den Bau einer elektrischen Bahn von Interlaken Ost auf den Harder Kulm wurde 1890 erteilt. 15 Jahre später begann man zu bauen. Im Jahr 1907 erreichte der 1447 Meter lange Schienenweg, der eine Steigung von bis zu 640 Promille aufweist, die Bergstation. Weil noch Neben- und Schutzbauwerke errichtet werden mussten, konnte man die Standseilbahn erst Mitte Mai 1908 eröffnen. Aus Gründen des Landschaftsschutzes wurde das Trassee nicht schnurgerade, sondern in einem Viertelkreis angelegt. Dies hat zur Folge, dass die Harderbahn den Menschen, die in Interlaken zum Harder Kulm schauen, kaum ins Auge sticht.

Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2008 wurden beide aus dem Jahr 1966 stammenden Wagen ersetzt. Die heutigen Panoramawagen ermöglichen bereits während der Fahrt einen atemberaubenden Blick auf die beiden Seen und die Bergwelt.

Harderbahn interlaken