Am 21. September 2017 war der ehemalige UNO-Generalsekretär Stargast am Swiss Energy und Climate Summit (SwissECS) in Bern und referierte unter dem Titel «Leader’s Global Outlook» über den Einfluss der globalen Politiklandschaft auf die Energiezukunft, den Klimawandel und die Migration. Einen Tag nach seinem Referat besuchte der Südkoreaner im Rahmen eines «VIP Specials» das Jungfraujoch – Top of Europe.
Dass der ehemalige UNO-Generalsekretär die höchstgelegene Bahnstation Europas besucht, ist aus verschiedenen Gründen naheliegend: Einerseits befindet sich auf dem Jungfraujoch eine Hochalpine Forschungsstation, welche sich auf die Umwelt- und Klimaforschung fokussiert. Weiter ist das Jungfraujoch Teil des UNESCO Weltnaturerbes der Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch – dem ersten UNESCO Welterbe der Alpen überhaupt. Damit ist es dem nachhaltigen Umgang mit der Natur verschrieben. Als Südkoreaner repräsentiert Ban Ki-moon zudem eine der wichtigsten Gästegruppen, welche jedes Jahr auf das Jungfraujoch – Top of Europe reisen.
Zahnraduhr auf Koreanisch
Ban Ki-moon wurde begleitet von seiner Ehefrau Yoo Soon-teak und einer 23-köpfigen Delegation namhafter Schweizer Wirtschaftsleute, darunter der CEO von ABB Schweiz Remo Lütolf, der Präsident von SwissECS Ueli Winzenried, sowie Dominik Isler, CEO Swiss Economic Forum. Teil der Gesellschaft waren ebenfalls der Botschafter der Republik Korea und Altbundesrat Ogi. Der Gastgeber und CEO der Jungfraubahnen Urs Kessler begrüsste Ban Ki-moon auf Südkoreanisch und schenkte ihm eine Zahnraduhr. Diese wurde in der Werkstätte der Jungfraubahn am Eigergletscher auf 2'320 m ü. M. von Lernenden angefertigt.
Der angekündigte Besuch von Ban Ki-moon auf dem Jungfraujoch stiess bei den südkoreanischen Medien auf Interesse. «Wir sind stolz, eine solch einflussreiche Persönlichkeit der politischen Weltbühne auf dem Top of Europe zu begrüssen», sagte Urs Kessler und ergänzte: «Die Bilder, welche in den südkoreanischen Medien publiziert werden, stärken einmal mehr die Positionierung des Jungfraujochs in einem unserer wichtigsten Märkte».