Jungfraujoch – Top of Europe
Erstmals fuhren im Jahr 2014 über 850'000 Gäste zur höchsten Bahnstation Europas. Der Ausflugsverkehr auf das Jungfraujoch – Top of Europe profitierte weiterhin von der steigenden Nach-frage aus Asien. 866‘000 Personen besuchten das Jungfraujoch, was einer Zunahme von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und dem besten Ergebnis in der Geschichte entspricht. Beim Verkehrsertrag resultierte ein Plus von 1,8 Prozent. Es zahlte sich aus, dass die Jungfraubahnen den asiatischen Markt intensiv bearbeiteten und die Marke Jungfraujoch – Top of Europe weiter stärkten. Wintersport
Das Ergebnis für die Jungfrau Ski Region fiel von Jahresbeginn 2014 bis zum Saisonschluss im Frühling 2014 unterdurchschnittlich aus. Zum Umsatzrückgang führten insbesondere die rückläufigen Zahlen bei den Feriengästen. Aufgrund der ungünstigen Wetterverhältnisse gestaltete sich auch der Start in die Wintersaison 2014/2015 schwierig. Dank leistungsfähiger Beschneiungsanlagen konnten die Jungfraubahnen ab Mitte Dezember 2014 in dem von ihnen betriebenen Teilgebiet Kleine Scheidegg dennoch zahlreiche Anlagen öffnen und gute Pistenverhältnisse anbieten. Die Jungfrau Ski Region ist ein Kooperationsprodukt, an welchem die Jungfraubahn-Gruppe mit über 60% beteiligt ist. Im Jahr 2014 wurden erstmals weniger als eine Million Skier Visits verzeichnet. Beim Geschäftsfeld Wintersport ging der Verkehrsertrag um 2,2 Millionen Franken zurück, was ein Minus von 9 Prozent bedeutet. Erlebnisberge
Im Geschäftsfeld Erlebnisberge, das den Ausflugsverkehr auf den Harder Kulm, nach First und Winteregg-Mürren umfasst, registrierte die Jungfraubahn-Gruppe durchwegs positive Ergebnisse. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 steigerte die Harderbahn den Verkehrsertrag um 13,7 Prozent. Die Firstbahn verzeichnete eine Umsatzzunahme von 5,3 Prozent. Die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren erreichte einen Zuwachs beim Verkehrsertrag von 8,1 Prozent. Insgesamt nahm der Verkehrsertrag beim Geschäftsfeld Erlebnisberge um 7,5 Prozent zu, was einem Rekord entspricht. Ausblick auf das Jahr 2015
Der Start ins Jahr 2015 ist gelungen. Das Jungfraujoch konnte die Besucherzahlen bis zum 15. Februar 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 Prozent steigern. Herausfordernd ist für die Jungfraubahn-Gruppe die Entwicklung des Euro-Kurses. Kurzfristig ist im Wintergeschäft mit keinen grossen Wirkungen zu rechnen. Es werden jedoch verzögert Folgen spürbar sein. Die Diversifikation der Geschäftsfelder und die weiterhin intensive Bearbeitung der asiatischen Märkte stimmen die Jungfraubahnen zuversichtlich im Hinblick auf das Sommergeschäft. Gegen den Abwärtstrend im Wintersport und die schwierige Währungssituation setzen die Jungfraubahnen auf kontinuierliche Qualitätssteigerung. Mit dem geplanten Projekt V-Bahn sollen die Reisezeiten massiv verkürzt, ein direkter öV-Anschluss, ein Terminal mit Geschäften und Skidepots sowie Anlagen von internationalem Standard geschaffen werden. <media 22344="">Aktionärsbrief 2015</media>