Am 1. Juli 1890 erreichten die Berner Oberland-Bahnen die Kurorte Lauterbrunnen und Grindelwald. Seit dem 20. Juni 1893 verbindet die längste Zahnradbahn der Schweiz diese beiden Orte auf direktem Weg. Die wintersichere Erschliessung des autofreien Kurorts Wengen erforderte 1910 den Bau einer zweiten, günstiger trassierten Linienführung von Lauterbrunnen nach Wengen. Gleichzeitig konnte die Bahn auf elektrischen Betrieb umgestellt werden.
Mit der Eröffnung der Jungfraubahn und dem zunehmenden Wintersportverkehr erlangte die Bahn immer mehr an Bedeutung. Der Winterbetrieb wurde sukzessive Richtung Kleine Scheidegg ausgedehnt, was besonders auf der Grindelwald-Seite den Bau zahlreicher Lawinenverbauungen erforderte.
Den Bestrebungen, die Bahn auf der Grindelwald-Seite durch eine Gondelbahn zu ersetzen, konnte durch ein kürzlich abgeschlossenes Sanierungsprogramm entgegengetreten werden.
Das Buch ist im Jahr 2006 erschienen, hat 352 Seiten und der Autor ist Florian Inäbnit.