• Für die Region
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    Von der Realisierung der V-Bahn profitieren nicht nur die Bahnen, sondern die gesamte Jungfrau Region. Die erhöhte Standortattraktivität und das steigende Gästeaufkommen wirken sich positiv auf das Gewerbe und die Beherbregung aus. Neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

    Volkswirtschaftliche Auswirkungen

    Das Projekt V-Bahn hat für die Jungfrau Region und vor allem für Grindelwald eine grosse volkswirtschaftliche Bedeutung. Sowohl in der Bauphase als auch in der Betriebsphase sind deutlich positive Auswirkungen auf Beschäftigung und Wertschöpfung in Grindelwald und im Kanton Bern zu erwarten [8].

    Grindelwald

    Mit dem Projekt können in Grindelwald zwischen 182 und 592 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen werden. Der Wertschöpfungseffekt bewegt sich zwischen CHF 30 und 67 Mio.

    Die Gemeinde Grindelwald erhält jährlich zusätzliche Steuereinnahmen von CHF 1,7 bis 2,5 Mio. Rund CHF 1 Mio. entfallen an die restliche Jungfrau Region.

    Kanton Bern

    Im Kanton Bern werden zwischen 342 und 776 neue Arbeitsstellen geschaffen und eine Wertschöpfung von CHF 53 bis 105 Mio. generiert.

    Das Projekt generiert total jährlich Steuereinnahmen von CHF 11 bis 14,6 Mio.

    Wertschöpfung während der Bauphase

    Das Projekt generiert eine hohe Summe an Aufträgen, insbesondere für die regionale Baubranche. Bis Ende 2018 wurden bereits Aufträge in der Gesamthöhe von CHF 100,5 Mio. an Unternehmen aus dem Berner Oberland vergeben. Dies entspricht 95% der Auftragssumme per Ende 2018 (ausgenommen Seilbahnen Garaventa).

    Der vom Kanton Bern in Auftrag gegebene Schlussbericht von Ecoplan zu den «Volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Projekts V-Bahn auf den Kanton Bern» sagt voraus, dass in Grindelwald während der dreijährigen Bauphase jährlich eine Wertschöpfung von CHF 7 Mio. entsteht. Das Projekt schafft oder sichert während dieser Zeit gemäss Studie 61 Vollzeitstellen. Auch das lokale Gewerbe profitiert. Durch den Aufenthalt auswärtiger Bauarbeiter entsteht eine zusätzliche Nachfrage in der Gastronomie und Hotellerie [9].

    Bis Ende 2018 erhielten insgesamt 36 Unternehmen / Arbeitsgemeinschaften Aufträge für die Realisierung des V-Projekts. Davon waren 26 aus dem Berner Oberland. Für das Projekt standen per Ende Jahr insgesamt 220 Arbeiter (Planer und Bauarbeiter) im Einsatz.

    «Aufträge bleiben in der Region und sichern Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter. Wir sind stolz und dankbar, ein starkes Unternehmen wie die
    Jungfraubahnen in unserer Region zu haben. Die neue V-Bahn sichert dem Tal die Zukunft.»

    Ruedi Brawand, Geschäftsführer Brawand Zimmerei AG in Grindelwald

    Förderung der Standortattraktivität

    Mit dem Projekt V-Bahn werden Perspektiven für die nächsten Generationen der gesamten Jungfrau Region geschaffen.

    Die V-Bahn sichert die Konkurrenzfähigkeit des Jungfraujochs und damit die Zukunft eines touristischen Leuchtturms der Jungfrau Region und der gesamten Schweiz.

    Grindelwald wird dank seiner neuen Bahnen deutlich an Standortattraktivität gewinnen.

     

    «Ein gewaltiges und einzigartiges Projekt, welches weit über die Landesgrenze für Aufsehen sorgen wird. Die Exkursion aufs Jungfraujoch ist an und für sich bereits spektakulär. Die Möglichkeit, mit der neuen 3S-Bahn in wenigen Minuten zum Eigergletscher zu gelangen, wird die Attraktivität steigern und ist ein Muss für jeden Besucher des Berner Oberlands.»

    Mario Würsch, VR-Präsident / CEO Bucher Travel

    Die V-Bahn stärkt die Konkurrenzfähigkeit des Jungfraujoch - Top of Europe sowie von Grindelwald als Winter- und Sommerdestination. Durch das ganzjährige Besucheraufkommen erhöhen sich die Geschäftsmöglichkeiten in Grindelwald.

    Der neue Terminal bietet Geschäftsflächen direkt am Kundenstrom. Dort entstehen mit den Geschäften rund 50 Arbeitsplätze.

    Das Projekt erhöht das Gästeaufkommen bei Tages- und Feriengästen. Davon profitieren auch die Gastrobetriebe, das Gewerbe und die Hotellerie. 

    Mit der Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen wird Grindelwald als Wohnort attraktiver.

    Verkehrsentflechtung

    Die V-Bahn bringt einen Rückgang des motorisierten Individualverkehrs, was zu einem Minderverkehr auf der Strasse führt. Die deutlich verbesserte Anbindung an den öV durch die Station «Grindelwald Terminal» bei der Berner Oberland-Bahn (Allianzpartnerin der Jungfraubahn Holding AG) erhöht die Attraktivität der Schiene überproportional. Die Verlagerung auf die Schiene ist zukunftsweisend. 

    Die kürzeren Reisezeiten, die direkte öV-Anbindung, die neuen Anlagen, das neue Rollmaterial und der Terminal mit Geschäften, Bistro und Skidepots bieten den Gästen mehr Qualität und Komfort. Damit bleibt die Region auch in Zukunft international konkurrenzfähig.