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Das wichtigste Segment Jungfraujoch – Top of Europe erzielte einen Nettoerlös von CHF 128,7 Mio. Die gestiegene Nachfrage basiert auf der breiten Diversifikation der Märkte und insbesondere einer gegenüber 2016 deutlich erstarkten Nachfrage aus Asien. Sowohl bei der Anzahl Besucher wie auch beim Verkehrsertrag konnte das beste Ergebnis der Geschichte erzielt werden. Mit 1 041 500 Gästen reisten im Berichtsjahr zum zweiten Mal nach 2015 über eine Million Gäste auf das Jungfraujoch – Top of Europe. Der Segment-Verkehrsertrag konnte um 14,8% auf CHF 107,2 Mio. gesteigert werden. Die hohen Gästezahlen wirkten sich positiv auf die Top of Europe-Shops aus, die mit einem Umsatz von CHF 7,5 Mio. ebenfalls einen neuen Bestwert erzielten. Nach dem verhaltenen Vorjahr zahlte es sich aus, dass die Jungfraubahnen ihre Marktbearbeitung in Asien nochmals intensivierte, mit Qualitätsmassnahmen die Kundenzufriedenheit steigerte und damit die Marke «Jungfrau – Top of Europe» weiter stärkte. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug CHF 66,6 Mio. und machte 75,9% des EBITDA der Gruppe aus.

Etwas besser als im Vorjahr, aber nach wie vor auf tiefem Niveau entwickelte sich der Geschäftsgang im Wintersport. Unterdurchschnittlich verlief der Geschäftsgang von Jahresbeginn 2017 bis zum Saisonschluss im Frühling 2017. Das Ergebnis konnte dank einem erfreulichen Saisonstart ab Mitte November aufgebessert werden. Die Zahl der Skier Visits in der gesamten JUNGFRAU Ski Region stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 936 500, der anteilige Verkehrsertrag der Unternehmensgruppe um 6,5% auf CHF 20,7 Mio. Bei einem Nettoumsatz von CHF 26,1 Mio. erzielte das Segment einen EBITDA von CHF 0,3 Mio. Nach wie vor leistet das Segment Wintersport einen bedeutenden Deckungsbeitrag an die übrigen Geschäftsbereiche.

Weiterhin entwickeln sich die Erlebnisberge sehr positiv. Alle beteiligten Bahnen – die Harderbahn, die Firstbahn und die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren – erzielten neue Rekorde im Verkehrsertrag. Dieser konnte insgesamt um 21,1% auf CHF 15,9 Mio. gesteigert werden. Die Verlängerung der Saisonöffnungszeiten und die eigenständige Positionierung aller Erlebnisberge zahlen sich aus. Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang die Umsatzsteigerungen von 45% auf CHF 2,4 Mio. bei den Erlebnisangeboten im Gebiet Grindelwald-First und die Steigerung des Verkehrsertrags um 39,5% auf beinahe CHF 4 Mio. bei der Harderbahn. Insgesamt nahm der Segmentumsatz der Erlebnisberge um 19,2% auf CHF 22,0 Mio. zu und führte zu einer Steigerung des EBITDA von 34,3% auf CHF 10,2 Mio.